Musée de l'Orangerie
Musée de l'Orangerie
Das Musée de l'Orangerie ist ein Pariser Kunstmuseum im Jardin des Tuileries. Du kannst hier Impressionisten, Spätimpressionisten und Werke der École de Paris entdecken. Das im 1. Arrondissement befindliche Musée de l’Orangerie liegt in der Nähe der Place de la Concorde und der Galerie nationale du Jeu de Paume.
Unter der École de Paris versteht man übrigens den Zusammenschluss verschiedener Künstler, die in unterschiedlichen Epochen in der französischen Hauptstadt kunstschaffend tätig waren.
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Von der Orangerie zum Kunstmuseum
Das Gebäude, in dem sich heute das Musée de l’Orangerie befindet, wurde im Jahr 1852 als Orangerie erbaut. Im Zweiten Kaiserreich überwinterte man dort die südländischen Pflanzen. Erst in späteren Jahren, in der Zeit der Dritten Französischen Republik, fand das Bauwerk als Ausstellungshalle für allerlei Zwecke Verwendung.
Seit 1921 ist das Musée de l’Orangerie allein der Kunst gewidmet. Im Rahmen des von 2000 bis 2006 stattfindenden Umbaus erweiterte man die Fläche von ursprünglich 3200 auf 6300 Quadratmeter. Die Baumaßnahmen haben rund 29 Millionen Euro verschlungen.
100 Meter Seerosenidylle von Claude Monet
Berühmt ist das Musée de l’Orangerie vor allem wegen der riesigen Gemälde von Claude Monet. In zwei Sälen sind die bis 17 Meter langen und 2 Meter hohen Seerosenbilder des Künstlers ausgestellt, die zusammengefasst eine Länge von 100 Metern erreichen. Die Gemälde stammen aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts.
Darüber hinaus beherbergt das Musée de l’Orangerie ein Monet-Werk von 1874 und die Bilder weiterer namhafter Künstler wie Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne und Paul Gauguin.
Ebenfalls ein impressionistisches Werk ist die Landschaftsidylle von Alfred Sisley. Henri Rousseau steuerte etliche im naiven Stil gefertigte Gemälde bei.
Das 20. Jahrhundert als künstlerischer Schwerpunkt
Ein Schwerpunkt der Ausstellung im Musée de l’Orangerie liegt auf den bekannten Werken aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Besonders umfangreich sind die Sammlungen von Chaim Soutine und André Derain.
Zehn Bilder stammen von Maurice Utrillo und elf Gemälde von Pablo Picasso. Von Picasso werden unter anderem Werke aus der Rosa Periode und Werke des Kubismus gezeigt.
Mit einigen Bildern vertreten sind auch Marie Laurencin, Henri Matisse und Amedeo Modigliani. Ein Bild stammt von dem bei Rotterdam geborenen fauvistischen Künstler Kees van Dongen.
Musée de l'Orangerie
Jardin Tuileries
75001 Paris
Frankreich