Das 1. Arrondissement liegt im Zentrum von Paris. Du kannst hier den historischen Stadtkern erkunden, im Louvre Leonardo da Vincis 'Mona Lisa' bestaunen und die eleganten Boutiquen der Rue Saint-Honoré frequentieren. Du solltest auch im Forum Les Halles vorbeischauen. Dort gibt es neben zahllosen Geschäften die größte Schwimmhalle von Paris. Die Île de la Cité musst du natürlich auch gesehen haben. Das 1. Arrondissement ist nicht ohne Grund das erste.
Wer sich im 2. Arrondissement, dem kleinsten von Paris, bewegt, ist im Zentrum der Stadt. Man wohnt hier komfortabel und kann bestens shoppen und flanieren. Natürlich bietet das 2. Arrondissement auch etliche Sehenswürdigkeiten. Der Louvre, der Centre Georges Pompidou oder das Seine-Ufer ragen unter anderen heraus. Im Zentrum des 2. Arrondissements liegt die (ehemalige) Pariser Börse. Um die Opéra-Comique herrscht die berühmte Pariser Café-Atmosphäre.
Das 3. Arrondissement liegt im nordöstlichen Zentrum von Paris. Sternförmig führen die großen Straßen Rue de Turbigo, Rue du Temple und Rue de Turenne vom Place de la République durch das Arrondissement. Auch ein Teil des Marais gehört zum 3. Arrondissement. Das älteste Haus in Paris steht in der Rue Volta. Kunstinteressierte dürften sich für den Musée Picasso und den Musée National des Arts et Métiers interessieren. Und wenn du gerne Austern isst...
Wer Paris liebt, weiß, dass es keine zwei Meinungen gibt: Hier im Arrondissement de l'Hôtel de Ville schlägt das Herz von Paris. 30.000 Menschen leben zwischen der Seine im Süden und dem 3. Arrondissement im Norden. Sehenswürdigkeiten gibt es zuhauf, allen voran Notre-Dame de Paris auf der Île de la Cité, wohl eine der bekanntesten gotischen Kathedralen der Welt mit ihren charakteristischen Türmen, die 69 Meter hoch sind. Imposant ist auch das im 19. Jh. erbaute Rathaus an der Rue de Rivoli.
Bekannt ist das 5. Arrondissement vor allem durch das Quartier Latin (das sich bis ins 6. Arrondissement ausdehnt) – für viele Touristen der Inbegriff des "savoir vivre", der Pariser Lebenskunst zwischen Historie, Moderne und intellektueller Welt. Der Name Quartier Latin stammt aus dem Mittelalter, als hier die erste Universität gegründet wurde, die auch heute noch weltbekannte Sorbonne.
Rive Gauche ist für die Bewohner der französischen Hauptstadt das Synonym für das geistige Leben, während das rechte Ufer der Seine (Rive Droite) im weitesten Sinne für die Ökonomie steht. Westlich des 5. Arrondissements und damit direkt am Quartier Latin liegt Saint-Germain, das Viertel der Intellektuellen und der Wissenschaften mit seinen renommierten kulturellen Einrichtungen wie dem Institut de France oder der Kunstakademie.
Bereits mit der ursprünglichen Namensgebung "Arrondissement du Palais Bourbon" weist der 7. Pariser Stadtbezirk auf seinen herrschaftlichen Charakter hin. Seit seiner Entstehung im 18. Jahrhundert, als sich viele Adelige mit weitläufigen Palais und Parks in dem damals noch landwirtschaftlich genutzten Gebiet westlich des Pariser Zentrums niederließen, ist er das nobelste und teuerste Wohngebiet der französischen Hauptstadt. Hier befindet sich auch der unvermeidliche Eiffelturm.
Zu den Must-see-Orten in Paris zählt sicher die Avenue des Champs-Élysées. Diese Prachtstraße durchkreuzt das 8. Arrondissement, in dem sich auch die teuersten Modegeschäfte von Paris befinden. In der Rue du Faubourg Saint-Honoré sind unter anderen die Modemarken Gucci, Dolce & Gabbana, Cartier, Chanel, Hermès, Lanvin, Balmain, Yves Saint Laurent und Karl Lagerfeld ansässig. Du solltest aber auch noch Zeit für die Place de la Concorde u. a. einplanen.
Im 9. Pariser Arrondissement ist das Pariser Leben zu Hause, wie man es aus dem 19. Jahrhundert und dem frühen 20. Jahrhundert kennt. Allein schon aus der traditionellen Bezeichnung „Arrondissement de l`Opéra“ wird dieser Charakter deutlich. Weltbekannte Kaufhäuser prägen den Bezirk. Zudem befindet sich das berühmte Amüsierviertel mit dem Boulevard Clichy, dem Place de Pigalle oder dem „Moulin Rouge“ an der Grenze des 9. zum 18. Arrondissement.
Das 10. Arrondissement liegt an der Rive Droite, also am rechten Seine-Ufer, aber nicht direkt am Fluss. Seine Quartiers heißen Saint-Vincent-de-Paul, Porte-Saint-Denis, Porte-Saint-Martin und Hôpital-Saint-Louis. Das Viertel wird geprägt von seiner multikulturellen Bevölkerung und von den beiden großen Bahnhöfen, dem Gare du Nord und dem Gare de l'Est. Am Canal Saint-Martin indessen herrscht teils eine fast ländliche Ruhe. Nachts wird hier aber auch gefeiert.
Das 11. Arrondissement liegt östlich des Pariser Zentrums. Drei große Plätze – Place de la République, Place de la Bastille, Place de la Nation – begrenzen das Arrondissement. An der Place de la Bastille begann am 14. Juli 1789 die Französische Revolution. Im Elften findest du auch das Musée Edith Piaf und den Cirque d'hiver, der nicht nur als Zirkus dient. Seit Jahrzehnten zählt der Bezirk zu den lebendigen in Paris. Abends nach 22 Uhr und an den Wochenenden treffen sich die Pariser hier zum Feiern.
Einer der weniger bekannten Bezirke in Paris ist das Arrondissement de Reuilly, das knapp 143.000 Einwohner zählt und am rechten Seine-Ufer liegt. Viele Einwohner des 12. Arrondissements gehören zu den jüngeren Jahrgängen. Auch aus den Nachbarvierteln erhöht sich der Zustrom in diese Gegend. Den Viaduc des Arts und die Promenade plantée solltest du hier nicht verpassen, ebenso wenig einige Beispiele neuerer Architektur. Sehenswert ist auch der Bois de Vincennes.
Lange interessierten sich auswärtige Besucher kaum für das 13. Arrondissement, ein Arbeiterviertel mit vielen Immigranten. Es zählte zu den ärmsten der Stadt. Doch zumindest die Butte-aux-Cailles solltest du dir nicht entgehen lassen. Viele Künstler und Intellektuelle zieht es seit einigen Jahren hierhin. Kopfsteinpflaster, malerische kleine Häuser, Cafés und Restaurants – hier lernst du das Paris der 'kleinen Leute' kennen und vergisst die Hochhäuser in unmittelbarer Nähe.
Der Blick auf das buchstäblich herausragende Bauwerk, den Montparnasse-Turm, wird dich bei deinen Erkundungsgängen durchs 14. Arrondissement begleiten. In den 1920er- und 1930er-Jahren wurde das im Vierzehnten gelegene Quartier Montparnasse zu einem Viertel der Künstler und Intellektuellen. Heute trifft man viele Studenten, vor allem aus der Cité Universitaire. Ein anderes Bild bekommst du in den Katakomben von Paris und auf dem Cimetière Montparnasse.
Über zehn Prozent der Bevölkerung wohnen in diesem größten Pariser Arrondissement im Südwesten der Stadt: mehr als 236.000 Menschen. Du kannst hier eine typische Pariser Mittelklasse-Wohngegend kennenlernen. Im Parc des Expositions werden der Jahrmarkt von Paris und landwirtschaftliche Messen abgehalten. Die Rue de Vaugirard ist die längste Straße von Paris. Und auch die Gare und den 210 Meter hohen Tour Montparnasse solltest du dir unbedingt ansehen.
Im äußersten Westen von Paris liegt das 16. Arrondissement. Auf Spaziergängen kannst du viele wunderschöne Villen bewundern, die noch aus dem 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts stammen. Außerdem findest du etliche bedeutende Museen im 16. Arrondissement, etwa das Musée Marmottan Monet. Eine schöne Zeit kannst du in den Jardins du Trocadéro verbringen. Die beiden Grünanlagen liegen am Hügel Chaillot vor dem gleichnamigen Palais.
Im 17. Arrondissement findest du typische Pariser Bürgerhäuser à la Haussmann. Insgesamt sind aber weder Bebauung noch Bevölkerung homogen. Nördlich der Avenue de Clichy wohnen viele Immigranten in teilweise recht heruntergekommenen Häusern, während die südliche Gegend zwischen der Avenue de Clichy und der Rue de Tocqueville besonders bei jüngeren Parisern gefragt ist. Eine touristische Attraktion ist der riesige Palais des Congrès.
Das 18. Arrondissement gehört zum angenehmen Pflichtprogramm eines Paris-Besuchs. Hier liegt der Hügel Montmartre mit der Basilika Sacré-Cœur. Deshalb wird das 18. auch als Arrondissement de la Butte-Montmartre bezeichnet. Auf dem Montmartre-Friedhof liegen viele bekannte Persönlichkeiten. Gern wird der Place du Tertre besucht. Hier lebten zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele bekannte Maler. Im Vergnügungsviertel Pigalle liegt das berühmte Variété Moulin Rouge.
Das nordöstlich gelegene Arrondissement des Buttes-Chaumont hat ein Image als Arbeiterviertel, bietet aber dennoch einige Sehenswürdigkeiten. Das Quartier La Villette könnte dich vielleicht am meisten faszinieren. Zwei – sehr verschiedene – Parks solltest du auf alle Fälle kennenlernen: den auf einem Steinbruch gebauten Parc des Buttes-Chaumont und den Parc de la Villette mit der Cité des Sciences et de l'Industrie auf dem ehemaligen Gelände der Schlachthöfe.
Das 20. Arrondissement liegt im Osten von Paris. Zu den größten Sehenswürdigkeiten des Arrondissements zählt der Friedhof Père Lachaise mit seinen unreglementierten Grabmonumenten. Er ist der größte Friedhof von Paris und zudem der erste Friedhof weltweit, der als Parkfriedhof angelegt wurde. Im Ménilmontant-Viertel ist auch das Musée Edith Piaf. Den Parc de Belleville solltest du ebenfalls besuchen. Und viele inspirierende Künstlerateliers befinden sich in der Rue des Panoyaux.