Armeemuseum
Musée de l'Armée
Das Musée de l'Armée ist ein Militärmuseum im Invalidendom. Wenn du Rüstungen, Uniformen und Waffen liebst, bist du hier richtig. Das Armeemuseum liegt im 7. Arrondissement von Paris, nicht weit entfernt von Eiffelturm und Marsfeld.
Direkt am großzügigen Gelände um das Hôtel des Invalides halten U-Bahnen an drei Metrostationen: Varenne, La Tour-Maubourg und Invalides. In der Nähe gibt es weitere Metrostationen. Viele Besucher werden La Tour Eiffel und den Komplex des Hôtel des Invalides, von den Franzosen kurz Les Invalides genannt, zu Fuß kombinieren. Außerdem halten die Wagen der RER, der französischen S-Bahn, sowie Busse an mehreren Stellen. Es stehen ebenso Fahrrad- und Elektroautoverleihstationen sowie ein unterirdisches Parkhaus bereit.
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Ehemalige Werkstätten des Hôtel royal des Invalides
Das Musée de l'Armée befindet sich in den ehemaligen Werkstätten des Komplexes. Das Hôtel des Invalides wurde ursprünglich als Hôtel royal des Invalides von Ludwig XIV., dem Sonnenkönig, für seine verletzten Soldaten eingerichtet. Die Veteranen durften hier ein ruhiges, durch Regeln bestimmtes Leben führen, zu dem auch handwerkliche Arbeiten gehörten.
Im heutigen Armeemuseum, das sich bis in den großen Ehrenhof ausdehnt, werden die Sammlungen des ehemaligen Artilleriemuseums und des 1896 gegründeten Historischen Museums der Armee zusammen präsentiert.
Einzigartige Sammlungsstücke
Die Sammlungen des Pariser Militärmuseums sind größtenteils einzigartig auf der Welt. Ein großer Bestandteil ist der Zeit Napoléon Bonapartes gewidmet. Der einst mächtigste Mann Europas ist im sogenannten Invalidendom, einer falschen Übersetzung des französischen Begriffs Dôme des Invalides (dôme bedeutet Kuppel, nicht Kathedrale), neben zahlreichen Generälen, Marschällen, zweien seiner Brüder und seinem Sohn bestattet. Der Invalidendom stellt damit eine der sieben Hauptabteilungen des Armeemuseums dar.
Die Exponate der einzelnen Epochen oder thematischen Zuordnungen reichen vom späten Mittelalter bis zu den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Waffen und Rüstungen, eine eigene Abteilung über die Zeit von Charles de Gaulle und die Schätze der im klassizistischen Stil errichteten Soldatenkirche, der Kathedrale Saint-Louis des Invalides, bieten nicht nur Militärhistorikern reiches Anschauungsmaterial.
Reichhaltiges Angebot
Neben den Sammlungen und Sonderschauen werden den Besuchern Veranstaltungen geboten. Eine Cafeteria lädt zur Erholung, eine Buchhandlung zur Lektüre ein. Multimedia-Führer geleiten Interessierte nach Wahl durch alle Bereiche.
Doch sollte man nicht vergessen, neben den Exponaten auch Architektur und Dekor der beeindruckenden Räumlichkeiten zu betrachten.
Musée de l'Armée
129 Rue de Grenelle
75007 Paris
Frankreich