Invalides – 26. Pariser Quartier

Das Quartier des Invalides, das 26. Pariser Quartier, liegt im 7. Arrondissement und ist benannt nach dem Invalidendom. Es halten rund um dieses Stadtviertel sehr viele Métros und RER-Bahnen.

Du kannst beispielsweise an der Station Musée d'Orsay aussteigen, das Museum selbst befindet sich in unmittelbarer Nähe, allerdings bereits im 25. Quartier Saint-Thomas-d’Aquin, ebenfalls Teil des 7. Arrondissements.

Die zentralste Métrostation heißt Invalides. Damit stehst du unmittelbar zwischen Seine und Invalidendom und kannst das Stadtviertel sehr gut von hier aus erkunden.

Ein Platz für den Kaiser

1840 wurde der ursprünglich als Kirche erbaute Invalidendom als Grabstätte für Napoléon Bonaparte umgebaut. Der purpurfarbene Sarkophag wurde 1861 in der neuen Krypta aufgestellt und ist ein beliebtes Touristenziel.

Außerdem liegen hier mehrere Brüder des früheren französischen Feldherrn und Kaisers, ebenso weitere militärische Persönlichkeiten im Rang von Marschällen und Generalen. Der Autor der Marseillaise, Rouget de Lisle, ist ebenfalls hier bestattet.

Militär und Kunst

Das Quartier des Invalides lockt mit den ausgedehnten Parkanlagen hinter dem Invalidendom zu Spaziergängen. Wer die ganze Anlage durchmisst, erreicht das Musée de l'Armée, hier befindet sich auch das Musée des Plans-Reliefs mit wunderbaren historisch-militärischen Reliefkarten französischer Festungen und strategischer Ziele.

Nicht weit davon wartet das Musée Rodin, in dem der Bildhauer Auguste Rodin bis 1917 wohnte. Die Ausstellungsräume sind fast ausschließlich ihm und seinen Werken gewidmet.

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