Saint-Germain-des-Prés – 24. Pariser Quartier
Die Métro M4 hält direkt an der Kirche. Natürlich bietet es sich auch an, aus anderen Vierteln zu Fuß zu kommen, ansonsten andere Métros zu nutzen und sich ein bisschen Sightseeing per pedes zu gönnen.
Das Viertel besteht eigentlich nur aus Superlativen: Es war bereits 1920 das literarische und intellektuelle Zentrum der französischen Hauptstadt; 1968 gehörte es zur 'Szene'; hier wohnten Sartre und Picasso; noch heute werden Galerien, Antiquariate und Shops neben Kneipen, Cafés und Restaurants zahlreich frequentiert, sehr gern auch von Touristen.
Kirche Saint-Germain-des-Prés
Von der einst überaus mächtigen Abtei Saint-Germain-des-Prés ist nur die Kirche erhalten. Seit 558 wurden hier Könige begraben, der Bau der Abtei im 11. Jahrhundert begonnen. Die Wandmalereien stammen aus dem 19. Jahrhundert: „Der Einzug Christi in Jerusalem“ ist eines der Hauptwerke des Künstlers Hippolyte Flandrin, der bereits mit 18 Jahren bei einem Wettbewerb mit dem Prix de Rome ausgezeichnet worden war.
Wohin jetzt?
Es sind nur einige Schritte bis zum Palais du Luxembourg mit dem angrenzenden Barockgarten aus dem 17. Jahrhundert, dem berühmten Jardin du Luxembourg. Beides sollte man sich keineswegs entgehen lassen, wenn man sich im 6. Arrondissement aufhält.
In der anderen Richtung wartet der Pont des Arts auf Kunstbegeisterte, die über diese Fußgängerbrücke direkt zum Louvre gelangen.